Die Miniwerkstatt wurde im Oktober 2018 eröffnet. Leider kann sie auf Grund von anfänglichen Problemen bei der Finanzierung der laufenden Kosten und dann der Pandemie nicht arbeiten.

Projekt: Eröffnung einer Miniwerkstatt durch die Gesellschaft Felicitas 

Seit Mitte 2016 arbeiten wir gemeinsam mit der Gesellschaft Felicitas an der Errichtung und Eröffnung einer Miniwerkstatt in Sumy/Ukraine. Hintergründe und Informationen auf diesem Flyer und in diesem Film:

 

Sicher in die Schule 2015 - Der neue Bus fährt!

Sonderprojekt: Sicher in die Schule 2015
Ein Bus für Felicitas

buslogo kl

Liebe Mitglieder, Mitstreiter, Unterstützer und Spender,

es ist geschafft! Der neue Schulbus der Gesellschaft Felicitas rollt durch Sumy und Umgebung! Die Schülerinnen und Schüler des Förderzentrums Sodejswie werden seit Anfang Dezember mit dem neuen Bus befördert. Die mehrmonatige Spendenaktion hat sich gelohnt! Zweckgebundene Spenden für den Kauf des Busses gingen in Höhe von 12.000 € auf dem Konto des Förderkreises Sumy-Hilfe ein. Dabei wurden unterschiedlichste Möglichkeiten für die Spendeneinwerbung genutzt: z.B. Kollekten bei Chorauftritten oder Gesprächskreisen, Klassen- bzw. Absolvententreffen, Verzicht auf Geburtstagsgeschenke. Die benötigte Summe für die Anschaffung des Busses lag zunächst bei 10.000 €, die der Gesellschaft Felicitas durch den Förderkreis zugesagt wurde. Im Verlauf des Jahres 2015 erhöhten sich die Anschaffungskosten incl. Versicherung und Zulassungskosten auf reichlich 15.000 €. Der alte Bus wird für ca. 1.500 € verkauft werden. Dank vieler Spenden war es möglich, die erforderlichen Finanzen aufzubringen. Aus Sumy erreichten uns Bilder vom neuen Bus mit fröhlichen Schülerinnen und Schülern sowie ein ganz großes Dankeschön der Gesellschaft Felicitas.

Vielen Dank für die großartige konkrete Unterstützung dieser Spendenaktion!

Mit guten Wünschen für die Advents- und Weihnachtszeit grüßt Sie/Euch

amund schmidt

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Angekommen in Frankfurt (Oder)

Gott sei Dank, kann man sagen: Alle Familien, zumeist Mütter mit Kindern, aus Sumy waren im Laufe des März wohlbehalten in Frankfurt (Oder) angekommen. Darunter einige Familien aus dem Kindergarten 34, mit dem der Förderverein Sumy-Hilfe ja von Beginn an ganz eng zusammen arbeitet und für dessen Unterstützung sich viele Mitarbeiter und Bewohner der Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) seit vielen Jahren einsetzen. Und auch Familien aus dem Förderzentrum hatten sich auf den Weg gemacht und wurden aufgenommen. Die Samariteranstalten Fürstenwalde beteiligten sich ebenfalls äußerst engagiert und stellten ein Haus in Berkenbrück zur Verfügung.

Zusammen mit einigen äußerst engagierten Mitarbeitern setzt sich Lars Rinner, Mitglied des Vorstands des Förderverein Sumy-Hilfe, mit aller Kraft weiter für die Familien ein. 

Inzwischen ist vieles passiert.  Die Familien haben Patenfamilien aus Deutschland bekommen, Wohnungen wurden gefunden und eingerichtet, wichtige Medikamente und auch Hilfsmittel besorgt. Die Unterstützungs- und Spendenbereitschaft unter Mitarbeitern und einfach auch von Menschen aus der Umgebung war riesig. Nicht zu leisten gewesen wäre alles ohne Dolmetscher*innen. 

Das nun die Mittel aufgebraucht sind, liegt wohl in der Natur der Sache. Die Nachrichten werden weniger, der Krieg scheint kein Ende zu nehmen, viele denken sicher, jetzt sei schon das meiste organisiert. Doch das ist nicht so. Der Arbeitsberg wird für die Unterstützer nicht geringer und beispielsweise die Dolmetscher*innen werden weiter unbedingt gebraucht. Wie sollen sonst Therapie- und Beschäftigungsmöglichkeiten gesucht und angebahnt werden? All das ist für Kinder mit schweren Behinderungen teilweise lebenswichtig.

Auch die Spendenbereitschaft für unseren Förderverein Sumy-Hilfe war und ist beachtlich. Und das ist gut so. So konnten wir für ein paar Monate den Dolmetscherinnen eine Aufwandsentschädigung zusichern, ohne die diese sich ander Arbeit hätten suchen müssen. Ganz ganz vielen Dank dafür.

InfoDisability

Der Förderkreis unterstützt vernetzte Informationszentren in
Belarus, Russland und der Ukraine

Bild vom Treffen in Moskua
Der Förderkreis unterstützt als Partner der ukrainischen Seite den Aufbau von vernetzten Informationszentren im Bereich der Sonderpädagogik (Heilpädagogik, Rehabilitationspädagogik, special needs, etc.). Herzstück des Projekts ist eine Datenbank über zugängliche Informationen:

www.InfoDisability.org

Ausführliche Informationen in deutsch in dieser Zeitschrift ab Seite 33.

Was läuft in Sumy?

Projekte oder
„Was läuft in Sumy?“

> Schule für Geistigbehinderte
> Werkstatt für Behinderte
> Behindertentransport
> Frühförderung
> Weiterbildungsseminare
> Übersetzungsarbeiten
> Öffentlichkeitsarbeit
> Zeitung

Seit Juni 1993 arbeiten zwei (Vor-)Schulklassen Geistigbehinderter nach dem übersetzten und modifizierten Bayerischen Lehrplan für Schulen für Geistigbehinderte. Sie sind untergebracht in einer Wocheneinrichtung für geistigbehinderte Kindergartenkinder und stellen den Anfang einer Schule für Geistigbehinderte dar. Bisher gab es keine vergleichbare Tageseinrichtung für Geistigbehinderte in Sumy. Am 3. Dezember 1994 konnten in einem anderen Stadtteil von Sumy weitere drei Klassen eröffnet werden. Durch eine Umfrage wurde ein Bedarf von mindestens 8-10 Klassen in Sumy ermittelt.

40 Erwachsene mit geistiger Behinderung arbeiten seit 2000 in einer Werkstatt für Behinderte in Sumy.

Mit zwei aus Deutschland stammenden VW-Kleinbussen wurde ein Behindertentransport organisiert, der täglich die Kinder und Jugendlichen in die Vorschule und Schule bringt. Inzwischen sind die beiden Busse pensioniert und ein neuer Bus aus russischer Produktion hat die Aufgaben übernommen.

Weitere Tätigkeitsfelder waren und sind der Aufbau einer Frühförderung für vorwiegend geistigbehinderte Kleinkinder, Weiterbildungsseminare für Eltern und Mitarbeiter, umfangreiche Übersetzungsarbeiten von Fachliteratur, Öffentlichkeitsarbeit, Herstellung von Kontakten zu vergleichbaren Organisationen im russischsprachigen Raum und die Planung und Realisierung weiterer Vorhaben innerhalb des Elternvereins "Felicitas" (z.B. Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderung).

Im Frühjahr 1995 wurde in der Trägerschaft des Sumyer Elternvereins die erste Zeitung im russischsprachigen Raum gegründet, die sich mit dem Thema Behinderung befasst.

Eine von beiden Vorständen ("Sumy-Hilfe" und "Felicitas") verabschiedete Partnerschaftsvereinbarung wurde im Januar 1995 unterzeichnet. Sie regelt die weitere Zusammenarbeit nach dem Weggang (Mai 95) von Familie Schmidt aus Sumy. Es gibt weiterhin einen engen Kontakt, um die begonnenen Projekte zu begleiten und Hilfe bei weiteren Neuanfängen zu geben.